Umstellung auf IP-Telefonie

[Uwe]

Moin ihr Fachleute,

die T-Konsorten wollen mich auf IP-Telefonie umstellen...
Da das für mich völliges Neuland ist, hoffe ich auf eure kompetente Unterstützung.
Dazu bräuchte ich, wurde mir am Telefon gesagt, einen neuen IP-fähigen Modem-Router und mir könne man einen SPEEDPORT der Telekom für 175 Euro anbieten. Ich habe versucht, mich im Netz schlau zu machen. Online bietet sie das Teil für knapp 50 Euro weniger an. Obendrein soll das Teil auch nichts taugen, z.B. nur USB 2.0 und kein integrierter Anrufbeantworter usw.
Als Alternative käme evtl. die Fritzbox 7390 oder 7490 in Betracht?
Auch hat man bei Online-Umstellung auf IP ein Jahr lang 5 Euro weniger zu berappen.
Würde die dann größere Bandbreite meinem Internet-Zugang zugute kommen?

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

[Ruedi]

Bei uns haben die auch vor einem halben Jahr angefragt.
Dadurch würde sich dann auch unser Vertrag ändern, was das Hauptanliegen der Telecom war, denn wir haben ein Flat Vertrag mit ner 16000er Leistung. Und bei neuen Verträgen hat man nur noch ein maximales Datenvolumen und beim Erreichen wird die Leitung gedrosselt.
Diese Änderung können die nur bei Vertragsänderungen schleichend mit einfließen.

Also Obacht, die wollen Dich über den Tisch ziehen!

Gruß
Rüdi

[Uwe]

Danke für die Info.
Dann hast du verzichtet nehme ich an.

[Ruedi]

Ich hätte da eine Woche drüber nachgedacht und im Netz recherchiert.
Da gab es genug Info über die Masche der Telecom. Die müssen dringend die alten Verträge los werden, da die bei denen ja eine volle Flat garantieren und die Schwierigkeiten haben dies leisten zu können. Daher locken die mit IP Telefonieren mit einer angeblichen besseren Qualität.

Ich habe dankend abgelehnt

Gruß
Rüdi

[Dirk]

Ich habe doch bei den SWN ( Stadtwerke Neumünster ) einen LWL Anschluss bestellt. Bestandteil ist ja wieder der Telefonanschluß. Da bekomme ich auch IP Telefonie. Da die SWN auch eine Fritzbox mitliefern, ist mir das völlig egal. Ich hatte mir die Fritzbox mit ISDN bestellt.

Der HAMMER ist aber, ich habe diese Woche ein Schreiben erhalten, das mein Telekom Anschluß gekündigt ist. Die T-Kom hat zum JULI die Kündigung angenommen und mir 8 € für die Rufnummernmitnahme berechnet.

[Ruedi]

Hast Du denn auch im Juli den neuen Anschluß?

[Dirk]

Weiß nicht?? Könnte etwas problematisch werden....

[Uwe]

Ich stelle erst online um, wenn die Fritzbox (die kann ja beides) mit der Peripherie einwandfrei läuft.

[Uwe]

So, die Fritzbox läuft.

Meine Gigaset S79H sind angemeldet und arbeiten sauber.
Das eine Gigaset S810H Mobilteil, läßt sich jedoch nicht vernünftig anmelden. Dafür habe ich mir ein FritzFon besorgt.
Ist ein richtig feines Teil. Internetradio höre ich damit nun regelmäßig: NDR info. Auch meine Sendung REDEZEIT kann ich nun zeitunabhängig als Podcast hören.
Auch ein altes analoges Telefon arbeitet problemlos.
Als Anrufbeantworter nutze ich nun den in der Fritzbox integrierten und kann die Gigaset-Basisstation einmotten.
Mein Multifunktionsdrucker mit analogem Fax klappte nach dem zweiten Versuch auch einwandfrei.
Zwei Festplatten sind auch über USB 3.0 an die Fritzbox angeschlossen und im Heimnetzwerk als Laufwerk Z erreichbar und über den Sat-Receiver, der über LAN angeschlossen ist, kann ich meine gespeicherten Filmaufzeichnungen und meine Fotos am TV betrachten.

Somit spare ich nun auch Strom, da ich die Basisstation und die Telefonanlage nicht mehr brauche, die Fritzbox verbraucht max. 9,3 Watt, im Schnitt jedoch nur 45% dieser Leistung.

Bei der nun irgendwann zu erwartenden zwangsweisen Umstellung auf IP-Telefonie kommen NTBA und Splitter in die Tonne und die Fritzbox direkt an den Telekom-Anschluß.

Bin sehr zufrieden mit dieser Lösung.