- Bemerkt ein komisches Geräusch irgendwo hinter dem Amaturenbrett und ignoriert es.
- Fährt den Wagen, bis dicke Rauchwolken unter der Motorhaube hervorquellen.
- Stellt den Wagen am Straßenrand ab und wartet, attraktiv ans Auto gelehnt, auf Hilfe.
- Lässt zwei potenzielle Helfer ziehen, bis der dritte ihren optischen Erwartungen entspricht.
- Wenn der Wagen repariert ist, lädt sie den Retter in der Not je nach Laune zum Kaffetrinken oder zum Abendessen ein.
MÄNNER
- Diagnostiziert noch im Ausrollen, dass sich soeben mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Zylinderkopfdichtung verabschiedet hat.
- Stellt den Wagen laut fluchend an den Straßenrand.
- Krempelt die Ärmel hoch, sucht vier Minuten nach dem Entriegelungshebel für die Motorhaube.
- Sucht weitere sieben Minuten im Kofferraum nach dem Bordwerkzeug.
- Schlägt sich den ersten Fingerknöchel beim Öffnen der Motorhaube blutig.
- Schlägt sich den zweiten Fingerknöchel beim Versuch, den Luftfilter abzumontieren, blutig.
- Verflucht das mickrige Bordwerkzeug.
- Verbrennt sich die linke Hand an den noch heißen Abgaskrümmern.
- Lässt die Mutter, die er gerade gelöst hat, in den Motorraum fallen.
- Sucht vergeblich nach der Mutter und verbrennt sich die rechte Hand am Katalysator.
- Stellt fest, dass er nicht die geringste Ahnung hat, wie man am Straßenrand eine Zylinderkopfdichtung wechseln soll.
- Zückt sein Handy und sucht 18 Minuten nach der Notfallnummer des ADAC.
- Ruft den ADAC an und lässt das Auto in die Werkstatt schleppen.
- Fachsimpelt mit seinem Lieblingsmechaniker, um dann eine horrende Summe für die Reparatur zu bezahlen.