So dämlich kann doch keiner sein
Verfasst: Samstag 9. August 2003, 08:51
Unfallbericht eines Dachdeckers
Den nachstehenden Unfall bericht hat
es wirklich gegeben!!!
Der folgende Brief eines Dachdeckers
ist an die SUVA (Schweizerische Unfallversicherung
Anstalt) gerichtet und
beschreibt die Folgen einer unüberlegten
Handlung:
"In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche
Informationen möchte ich Ihnen
folgendes mitteilen: Bei Frage 3
des Unfallberichtes habe ich "ungeplantes
Handeln" als Ursache angegeben.
Sie baten mich, dies genauer zu
beschreiben, was ich hiermit tun
möchte.
Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag
des Unfalles arbeitete ich allein auf dem
Dach eines sechsstöckigen Neubaus.
Als ich mit meiner Arbeit fertig war,
hatte ich etwa 250 kg Ziegel übrig. Da
ich sie nicht die Treppe hinunter tragen
wollte, entschied ich mich dafür, sie in
einer Tonne an der.Außenseite des Gebäudes
hinunterzulassen, die an einem
Seil befestigt war, das über eine Rolle
lief. Ich band also das Seil unten auf
der Erde fest, ging auf das Dach und
belud die Tonne. Dann ging ich wieder
nach unten und band das Seil los. Ich
hielt es fest, um die 250 kg Ziegel langsam
herunterzulassen.
Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht-
Formulares nachlesen, werden Sie feststellen,
daß mein damaliges Körpergewicht
etwa 75 kg betrug. Da ich sehr
überrascht war, als ich plötzlich den
Boden unter den Füßen verlor und aufwärts
gezogen wurde, verlor ich meine
Geistesgegenwart und vergaß, das Seil
loszulassen. Ich glaube, ich muß hier
nicht sagen, daß ich mit immer größerer
Geschwindigkeit am Gebäude hinaufgezogen
wurde. Etwa im Bereich
des dritten Stockes traf ich die Tonne,
die von oben kam. Dies erklärt den
Schädelbruch und das gebrochene
Schlüsselbein.
Nur geringfügig abgebremst, setzte ich
meinen Aufstieg fort und hielt nicht an,
bevor die Finger meiner Hand mit den
vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht
waren. Glücklicherweise behielt
ich meine Geistesgegenwart und
hielt mich trotz des Schmerzes mit aller
Kraft am Seil fest. Jedoch schlug
die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten
auf dem Boden auf und der Tonnenboden
sprang aus der Tonne heraus.
Ohne das Gewicht der Ziegel wog die
Tonne nun etwa 25 kg. Ich beziehe
mich an dieser Stelle wieder auf mein
in Frage 11 angegebenes Körpergewicht
von 75 kg. Wie Sie sich vorstellen
können, begann ich nun einen schnellen
Abstieg. In der Höhe des dritten
Stockes traf ich wieder auf die von unten
kommende Tonne. Daraus ergaben
sich die beiden gebrochenen Knöchel
und die Abschürfungen an meinen Beinen
und meinem Unterleib.
Der Zusammenstoß mit der Tonne verzögerte
meinen Fall, so daß meine Verletzungen
beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen
gering ausfielen und so brach
ich mir nur drei Wirbel. Ich bedauere es
jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, daß
ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag
und die leere Tonne sechs Stockwerke
über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart
verlor. Ich ließ das Seil los, womit die Tonne diesmal ungebremst
herunterkam, mir drei Zähne
ausschlug und das Nasenbein brach.
Ich bedauere den Zwischenfall sehr und
hoffe, Ihnen mit meinen präzisen Angaben
dienen zu können.
Für genaue Auskünfte bitte ich Sie,
mich anzurufen, da es mir manchmal
schwer fällt, mich schriftlich auszudrücken."
...
Den nachstehenden Unfall bericht hat
es wirklich gegeben!!!
Der folgende Brief eines Dachdeckers
ist an die SUVA (Schweizerische Unfallversicherung
Anstalt) gerichtet und
beschreibt die Folgen einer unüberlegten
Handlung:
"In Beantwortung Ihrer Bitte um zusätzliche
Informationen möchte ich Ihnen
folgendes mitteilen: Bei Frage 3
des Unfallberichtes habe ich "ungeplantes
Handeln" als Ursache angegeben.
Sie baten mich, dies genauer zu
beschreiben, was ich hiermit tun
möchte.
Ich bin von Beruf Dachdecker. Am Tag
des Unfalles arbeitete ich allein auf dem
Dach eines sechsstöckigen Neubaus.
Als ich mit meiner Arbeit fertig war,
hatte ich etwa 250 kg Ziegel übrig. Da
ich sie nicht die Treppe hinunter tragen
wollte, entschied ich mich dafür, sie in
einer Tonne an der.Außenseite des Gebäudes
hinunterzulassen, die an einem
Seil befestigt war, das über eine Rolle
lief. Ich band also das Seil unten auf
der Erde fest, ging auf das Dach und
belud die Tonne. Dann ging ich wieder
nach unten und band das Seil los. Ich
hielt es fest, um die 250 kg Ziegel langsam
herunterzulassen.
Wenn Sie in Frage 11 des Unfallbericht-
Formulares nachlesen, werden Sie feststellen,
daß mein damaliges Körpergewicht
etwa 75 kg betrug. Da ich sehr
überrascht war, als ich plötzlich den
Boden unter den Füßen verlor und aufwärts
gezogen wurde, verlor ich meine
Geistesgegenwart und vergaß, das Seil
loszulassen. Ich glaube, ich muß hier
nicht sagen, daß ich mit immer größerer
Geschwindigkeit am Gebäude hinaufgezogen
wurde. Etwa im Bereich
des dritten Stockes traf ich die Tonne,
die von oben kam. Dies erklärt den
Schädelbruch und das gebrochene
Schlüsselbein.
Nur geringfügig abgebremst, setzte ich
meinen Aufstieg fort und hielt nicht an,
bevor die Finger meiner Hand mit den
vorderen Fingergliedern in die Rolle gequetscht
waren. Glücklicherweise behielt
ich meine Geistesgegenwart und
hielt mich trotz des Schmerzes mit aller
Kraft am Seil fest. Jedoch schlug
die Tonne etwa zur gleichen Zeit unten
auf dem Boden auf und der Tonnenboden
sprang aus der Tonne heraus.
Ohne das Gewicht der Ziegel wog die
Tonne nun etwa 25 kg. Ich beziehe
mich an dieser Stelle wieder auf mein
in Frage 11 angegebenes Körpergewicht
von 75 kg. Wie Sie sich vorstellen
können, begann ich nun einen schnellen
Abstieg. In der Höhe des dritten
Stockes traf ich wieder auf die von unten
kommende Tonne. Daraus ergaben
sich die beiden gebrochenen Knöchel
und die Abschürfungen an meinen Beinen
und meinem Unterleib.
Der Zusammenstoß mit der Tonne verzögerte
meinen Fall, so daß meine Verletzungen
beim Aufprall auf dem Ziegelhaufen
gering ausfielen und so brach
ich mir nur drei Wirbel. Ich bedauere es
jedoch, Ihnen mitteilen zu müssen, daß
ich, als ich da auf dem Ziegelhaufen lag
und die leere Tonne sechs Stockwerke
über mir sah, nochmals meine Geistesgegenwart
verlor. Ich ließ das Seil los, womit die Tonne diesmal ungebremst
herunterkam, mir drei Zähne
ausschlug und das Nasenbein brach.
Ich bedauere den Zwischenfall sehr und
hoffe, Ihnen mit meinen präzisen Angaben
dienen zu können.
Für genaue Auskünfte bitte ich Sie,
mich anzurufen, da es mir manchmal
schwer fällt, mich schriftlich auszudrücken."
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