Südtour 2010

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Ruedi
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Südtour 2010

Beitrag von Ruedi »

Die Tage werden schlechter und die Gemütlichkeit zieht ein. Nun komme ich endlich dazu den Reisebericht unserer Südtour 2010 niederzuschreiben.
Ich habe mir gedacht dies hier nun vorab als kleine Leseserie reinzustellen. Später kommt dann der ganze Bericht auf meine Homepage.

Nun wünsche ich viel Spaß beim Lesen der Folge 1

Südtour 2010 (Spanien, Portugal)

05.05.2010
Um 10:00 Uhr ging es pünktlich los Richtung Bahnhof Altona. Trotz einer kleinen Tanktour in Altona kamen wir pünktlich zur Verladung an.
Eine Frau sprach uns auf dem Bahnhof an, ob dies der Zug nach Narbonne wäre. Wir bejahten dies und schüttelten hinterher den Kopf, warum man nicht versteht, dass der Zug auf dem gerade das eigene Auto verladen wurde, das gleiche Ziel haben muss.
Egal, wir trafen dann die Dame in unserem Abteil wieder. Kurz nach der Abfahrt um 20:00 Uhr legte sie sich auch schon aufs Ohr. In Hildesheim stieg dann auch noch ein älteres Paar zu und landeten dann prompt auch in unserem Abteil. Der Zug und unser Abteil waren somit komplett belegt, und unsere Hoffnung auf eine angenehme Zugfahrt dahin.
Wir haben uns trotzdem verstanden und recht nett unterhalten. Um 23:00 Uhr legten wir uns dann zur Nacht auf unsere harten Liegen. Morgens wurde ich dann durch Lärm auf dem Gang geweckt, und dachte mir so, dass ich die Nacht wohl ganz gut ohne Störungen überstanden hatte. Es dauerte lange, bis ich begriff, dass es erst 03:00 Uhr früh war. Anscheinend hatte der Zug ein Problem. Wie wir bald erfuhren, hatte ein Wagon eine defekte Notbremsanlage und die gewechselte französische Zugwagen wollte oder konnte so nicht fahren. Somit wurden alle Fahrgäste aus dem betroffenen Wagon auf die anderen Wagons unter großem Hallo verteilt. Dies dauerte ungefähr 3 Stunden. Durch noch weitere unplanmäßige Aufenthalte kamen wir insgesamt 5 Stunden zu spät in Narbonne kurz vor der spanischen Grenze an.

06.05.2010
Aus diesem Grunde konnten wir unser geplantes Etappenziel an diesem Tag nun nicht mehr erreichen. Wir fuhren bis Perpignans und fanden dort ein günstiges ETAP Hotel. Da dieses Hotel nur ein paar Automaten hatte, gingen wir dann abends in einem nobleren Nachbarhotel „ Geflügel in Kokossauce“ essen. Die Motorräder waren in Sichtweite geparkt und so stand einer erholsamen Nacht nichts mehr im Wege.
07.05.2010

Es ging weiter. Auf dem Hotelparkplatz erzählte uns noch ein Deutscher, der in Spanien lebt, dass es in ganz Spanien regnen sollte.
Wir fuhren trotzdem Richtung Zaragossa. Die Tour ging immer an einem Fluss entlang. Nur mit dem Unterschied, dass wir 1000 – 1500 m höher unterwegs waren als der Fluss. Es ging an beeindruckenden Felsformationen entlang. Wir fuhren zwischen dick schneebedeckten Feldern entlang. Gott sei Dank waren die Straßen aber frei. Nur mit dieser Kälte hatten wir nicht gerechnet und es fehlte uns an wärmer Kleidung.
Nach 425 Km in Zaragossa angekommen haben wir dann ein Hotel im Industriegebiet gefunden.


Fortsetzung folgt
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Zuletzt geändert von Ruedi am Dienstag 18. Oktober 2011, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Andy
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Andy »

bitte weiterschreiben
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Ruedi
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Ruedi »

Teil 2:

08.05.2010
Nach einem reichhaltigen Frühstück (1 trockenes Croissant pro Person) ging es wieder in den Sattel und ab Richtung Corduba. 680 Km lagen nun vor uns. Wir spulten die Autobahn-Kilometer nur so ab. Wie es nun auf den Autobahnen so ist, gab es keine Ereignisse, die sich zu erzählen lohnen bis auf ein Wehrmachtsgespann an einer Autobahnraststätte. Wir fanden dann nach endlosen Kilometern und ca. 11 Stunden im Sattel ein jedenfalls von außen annehmbares Hotel. Die Moppeds durften im Hinterhof übernachten und uns ließen sie aber rein. Wir bekamen ein kleines Zimmer mit Blick auf die Olivenbäume. Aber kein lieblicher Duft umschmeichelte uns, sondern ekelhafter Küchengestank drang in unsere Nasen. Die Ursache war, dass der Küchenschornstein direkt unter unserem Fenster endete. Wenigstens hörten wir einen Esel rufen und merkten, dass wir nun im Süden angekommen waren.
09.05.2010
Das Frühstück war noch „reichhaltiger“ als das letzte Frühstück in Zaragossa. Es gab einen kleinen Kecks pro Person und ein Glas Orangensaft. Wenigstens war der frisch automatengepresst.
So gestärkt ging es weiter Richtung Portugal. Es ging auf der Autobahn über Cordoba und Sevilla und nach 530 Km überquerten wir die Brücke von Spanien nach Portugal.
Wir waren endlich an der Algarve. Nun mussten wir nur noch die letzten Kilometer bis zum Campingplatz abspulen. 10 Kilometer vor unserem Zielort gab das neue TomTom Rider II seinen „Geist“ auf. Neben einer geflogenen Sicherung, stellte sich auch heraus, dass die Docking Station keine 5 V mehr abgab. Das war nun schon die zweite defekte Docking sein dem Kauf im März 2010.
Dank unseres mitgeführten Kartenmaterials fanden wir aber dennoch unseren Campingplatz Nahe Quarteira.
10.05.2010
Heute ging es nach Quarteira in ein Internet Cafe um mit TomTom Kontakt aufzunehmen. Schließlich wäre es ohne Navi eine ziemlich nervige Angelegenheit den Urlaub fortzusetzen
TomTom meldete sich nach ein paar Stunden per Telefon. Sie wollten, dass ich mir hier einen Shop suche und eine Doking geben lasse. TT wollte dann dem Händler Ersatz schicken.
So weit so gut, also fuhren wir nach Faro zu Staples. Hier gab es nur TT Navis für Autos und sie schickten uns zu Yamaha.
Yamaha hatte nur Garmin Navis und schickten uns zu einer unleserlichen Adresse, die wir ohne Navi natürlich nicht fanden und fuhren genervt zum Campingplatz zurück.

Fortsetzung folgt
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Uwe
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Uwe »

Moin Rüdi,

da kommt bei mir Fernweh auf. :(
Wieder ein herrlicher Reisebericht - ICH BRAUCHE MEHR DAVON!!!!!!!!

Wann ist FORTSETZUNGSTAG?
Gruß vom Bruchpiloten


CX500 : Bild
Im Fluß der Zeit bleibt eine verpatzte Gelegenheit für immer verloren.
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Ruedi
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Ruedi »

Fortsetzung

11.05.2010
Natürlich waren wir heute auch an dieser wundervollen Atlantikküste. Aber die Nerverei mit TomTom bestimmte leider auch diesen Tag. Es gab noch ein paar nervige Telefonate mit der TT Serviceagentur in den Niederlanden. Hier ist die Europazentrale für den Support.
Sie sehen sich nicht in der Lage uns Händler an der Algarve zu nennen, die das TT Rider führen. Wir sollten uns doch selbst einen Händler suchen. Ich empfand dies als bodenlose Frechheit zumal es auch portugiesische Kollegen in der Europazentrale gibt, die für den Support in Portugal zuständig sind. Sie boten uns an, eine Docking an unseren Urlaubsort zu schicken, es könnte aber bis zu 3 Wochen dauern! Es ist zwar sehr schön an der Algarve, aber wir wollten ja noch weiter an der spanischen Küste entlang und nicht hier unseren kompletten Urlaub verbringen.

12.05.2010
Heute schilderte ich mein Navi Problem einer netten Dame der Campingplatz Rezeption und bat sie für mich in zwei Geschäften anzurufen. Es ergab nur den Tipp mal nach Guia in ein großes Einkaufszentrum zu fahren. Dort könnten uns die Mitarbeiter der Technikkette FNAC sicher weiterhelfen. Aber auch hier bekamen wir keine Docking, sondern nur Christa einen neunen Haarschnitt. Da Christa nicht ausreichend Englisch spricht, musste ich zwischen Christa und der Friseurin dolmetschen. Das wäre die Gelegenheit gewesen, diesmal meine eigenen Vorstellungen einer modernen Damen Frisur umsetzen zu lassen. Aber ich vermied dann doch den anschließenden Ärger. Ich erzählte der Dame kurz, wie der Haarschnitt aussehen sollte und verschwand ins Einkaufszentrum.
Mir kam nun der Gedanke, einfach Docking, Docking sein zu lassen und für den 5 V Anschluss des Navis ein KFZ Ladekabel zu bekommen. Es gab dieses sogar von TT. Ich testete es kurz am Motorrad und es funktionierte. Nun konnte ich zwar das Navi nicht mehr recht ablesen, aber dank des Bluetooth Headsets müsste es gehen.
Abends gönnten wir uns dann erleichtert Scampi und Salat. Vom Geruch angezogen bekamen wir dann auf dem Campingplatz noch Besuch von einem älteren Pärchen aus Mainz, die uns zu rotem Sekt einluden. Um den Schwips wieder loszuwerden, ging es abends noch mal an den Strand zum Muscheln suchen.


Fortsetzung folgt----
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Holger »

Traumhaft
Viele Grüße euer HM
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Andy »

Alles sehr schön.ich will mehr lesen.
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Ruedi »

Nur Geduld. Ich muss alles von meinem Tagebuch abtippen.
Aber 4 Wochen Urlaub werden für euch noch einige Seiten zu lesen werden :-)

Gruß
Rüdi
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Ruedi »

Fortsetzung

13.05.2010
Heute sollte es an die äußerste Südwestspitze Portugals gehen. Wir fuhren die N125 durch wunderschöne und auch schmucklose Gegenden immer westwärts. Vor einer Festungsanlage stellen wir die Mopeds ab und wir durften nach Zahlung von einem erheblichen Entgelt hinein in die Festungsanlage. Sowohl die Festung, wie auch die Pflanzenwelt innerhalb dieser Festungsanlage waren beeindruckend.
Auf dem Nachhauseweg machten wir in einer kleinen portugiesischen
Stadt Vila de Bisbo halt und entdeckten dort ein kleines Restaurant. Wir ließen uns eine hausgemachte Fischsuppe und ein Omelette schmecken. Auf dem Weg boten die Orangenhändler ihre 2,5 Kilo Netze nun für einen Euro an. Übrigens ist Portugal ein sehr günstiges Land was die Lebenshaltungskosten und Campingplatzgebühren angeht.
Glücklich und satt landeten wir abends wieder auf dem Zeltplatz.

Fortsetzung folgt
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Andy »

schönnnn
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Ruedi »

14.05.2010
Wir blieben hier noch einen Tag länger um noch eine Tour ins Landesinnere unternehmen zu können. Wir fuhren eine herrliche Strecke mit leichten Kurven und wunderschönen Aussichten. In einem kleinen Ort hielten wir an, weil wir schon aus der Ferne Musik hörten.
Es wurde hier Christi Himmelfahrt gefeiert. Ich glaube, wir waren hier die einzigen Touristen. Wir schlenderten über einen Markt und wurden hier von allen Verkäufern angesprochen, die „fette Beute“ witterten. Eine Schuhverkäuferin verfolgte mich sogar. Glück für mich nur, dass sie für so große nordische Füße keine passenden Schuhe hatte. Aber zwei Sonnenbrillen wanderten dann doch in unserer Taschen. Bezahlt versteht sich. Weiter ging es zur Festmeile. Hier waren die Straßen mit Blumen gepflastert und die Einwohner tanzten auf diesen Blumen zu schöner portugiesischer Volksmusik. Überall nur fröhliche Gesichter und leckere Backwaren. Eine Haustür stand offen und siehe da, ein Moped stand dort und wartete auf den nächsten Einsatz.
Ach, es war einfach zu schön und der Ausflug hatte sich wirklich gelohnt.
Auf der Rückfahrt noch kurz was zu futtern kaufen und dann war unser letzter Portugaltag auch schon wieder vorbei.
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Ruedi »

15.05.2010
Nun begann das „große Packen“. Alles richtig verschnüren und dann ab Richtung Spanien.
Wir wollten heute in die Nähe von Gibraltar so ca. 400 Km an diesem Tag schaffen. Nach 60 Kilometern waren wir dann wieder an der großen Autobahnbrücke angekommen, die Portugal und Spanien miteinander verbindet. Auf der Höhe Sevilla fiel dann das Navi wiedermal aus. Diesmal aber die Bluetooth Verbindung zum Headset. Das Problem bei diesem Fehler ist, das man immer weiter geradeaus fährt, weil die Navi Stimme ja nichts sagt. Sie singt ja nicht die ganze Zeit ein Lied, dass man weiß, sie lebt noch.
Nach einiger Fummelei klappte es dann aber wieder mit ihrer lieblichen Stimme im Ohr.
Der Ausfall kam genau passend im dicksten Berufsverkehr im Autobahn Dschungel von Sevilla. Da bezahlt man mehr als 400 Euro für ein Navi und dann das! Es ging weiter Richtung Cádiz. Plötzlich sagte mir meine Ingrid, wir sollten von der Autobahn abfahren. Nach 200 Metern sollten wir dann drehen und wieder auf die Autobahn?? Jetzt drehte Ingrid wohl vollkommen am Rad. Ich konnte mich also auf sie nicht mehr verlassen und so hörte ich auch nicht auf sie, als ich kurz vor Cádiz von der Autobahn sollte. Und so ging es auf eine sehr hohe Brücke. Da der Wind vorher schon ziemlich stark war, gab es jetzt eine unangenehme Steigerung. Glücklich in Cadiz angekommen, ging es dann wieder unter der Leitung von Ingrid eine Strandstrasse entlang. Der Strurm war so heftig, dass wir Angst um unsere Maschinen hatten. Sandstrahlen kommt eben nicht immer gut an. Als Entschädigung fanden wir dann einen wunderschönen Campingplatz kurz vor Tarifa an der Südspitze Spaniens mit Blick auf Afrika. Hier befindet sich das Surf Eldorado von Spanien.
Abends gab es dann im Strandrestaurant noch eine leckere Paella.
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Uwe »

Moin Christa und Rüdi

Sach an, wie findet ihr immer diese schönen Ecken im Urlaub?
Ich glaube, den Urlaub mit dem Moped zu "Erfahren" ist wohl das Schönste, was ich mir denken kann, zumal dabei auch die Nase "mitfährt" und alle Gerüche und Düfte einfängt. Schade, dass man das alles leider nur mit Bildern und Videos einfangen kann.
So habe ich mir URLAUB immer vorgestellt: Expedition durch das schöne Europa!!!
Am besten ich kündige einfach und fahre mal mit! ;-)
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Andy »

wieder alles wunderschön
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Re: Südtour 2010

Beitrag von Andy »

Wann geht es weiter
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